Wohnpark
• Eigentumswohnungen mit Tiefgarage
• Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefgarage

Projektbeschreibung
Ausgangssituation
Dem Entwurf liegt ein von der Stadt Hennef ausgeschriebener
städtebaulicher Wettbewerb zu Grunde. Das Grundstück
„Am Lipgenshof“ liegt am Kreuzungspunkt der
Hauptverkehrsstraße in Hennef und der Bahnlinie Köln-Giessen.
Am Stadtrand positioniert markiert es den Eingang in die
Stadt und gleichzeitig verbindet es die Innenstadt mit dem
innerstädtischen Grünzug „Am Hanfbach“.
Das städtebauliche Konzept sieht für diesen Bereich
Geschosswohnungsbau als baulichen Riegel zur Bahntrasse
vor. An der Hauptverkehrsstraße ist ein größerer
Gebäudekomplex vorgesehen, in dem im Erdgeschoss Büro-
bzw. Geschäftsnutzung gewünscht sind. Die Gebäudehöhe
an der Hauptverkehrsstraße wird mit maximal vier Geschossen
und für die übrigen Baukörper mit drei Geschossen
festgelegt.
Entwurfskonzept
Das Entwurfskonzept vervollständigt hinsichtlich der
Baugrenzen, der Nutzung und der Baumassen die Grundgedanken
des städtebaulichen Konzeptes, eine Überschreitung
der Traufhöhe an dem markanten Achspunkt an der Frankfurter
Straße setzt konsequent die städtebaulichen Planungsabsicht
um, den Eingang zur Stadt Hennef zu markieren. Das gesamte
Gebäudeensemble wirkt in seiner Masse homogen. Gleichzeitig
erscheinen die in sich gegliederten Baukörper als Einzelsilhouetten
und unterstützen so zusammen mit den in einzelne Baukörper
aufgelösten Dachgeschossen den fließenden Übergang
von der Zeilen- bzw. Blockbebauung des Stadtzentrums in
die sich stadtauswärts anschließenden kleinteiligeren
Wohnquartiere. Die Abfolge zurückspringender Fassadenbereiche
und ein abgestimmtes Farbkonzept lösen die einzelnen
Baukörper in ihrer Masse auf und der gesamte Gebäudekomplex
erhält ein harmonisch rhythmitisiertes Bild.
Raumprogramm
Die zum Hanfbach weisenden Baukörper beinhalten freifinanzierte
Eigentumswohnungen, deren Größen und Grundrissaufteilungen
für unterschiedliche Nachfragegruppen konzipiert sind.
Alle Erdgeschosswohnungen sind barrierefrei erreichbar.
In den an der Hauptverkehrsstraße gelegenen Baukörpern
befindet sich im Erdgeschoss und in Teilbereichen des 1.
Obergeschosses Gewerbe, in den übrigen Geschossen sind
geförderte Wohnungen untergebracht, die nach den Maßgaben
der Förderrichtlinien barrierefrei sind und über
einen Aufzug erschlosssen werden. Die beiden Gebäudekomplexe
verfügen über eine gemeinsame Abfahrt in die jeweils
zugeordneten Tiefgaragen, in denen alle notwendigen Stellplätze
untergebracht sind.
Konstruktion
Die Untergeschosse und die Tiefgarage sind als wasserdichte
Betonwanne ausgebildet. Alle Geschossdecken sind eine Kombination
aus vorgefertigten Filigranplatten und Ortbeton. Das aufgehende
Mauerwerk, sowohl innen als auch außen, besteht aus
Kalksandstein-Planelementen, die werksmäßig vorgeschnitten
und bausatzartig entsprechend der Grundrissauslegung auf
der Baustelle angeliefert wurden. Das Außenmauerwerk
ist durch ein Wärmedämmsystem aufgedoppelt. Die
Dächer sind als einfache Pfettendach-Holzkonstruktionen
ausgebildet.
Ökologie
Die Gebäude entsprechen dem Standard des Niedrigenergiehaushaltes.
Eine optimale Ausnutzung der Primärenergie ist durch
Brennwerttechnik und eine zentrale Warmwasserversorgung
gewährleistet. Durch Fassadenbegrünung und Begrünung
der Dachflächen werden ökologische innerstädtische
Qualitäten erzielt, die über das übliche
innerstädtische Angebot hinausgehen die einen wesentlichen
Anteil an der Herstellung der ausgewogenen kleinklimatischen
Verhältnisse haben.
Projektdaten
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Pläne
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